In früherer Zeit war die Krankensalbung umgangssprachlich die „letzte Ölung“ und daher eng mit Sterben und Tod verbunden. Diese Einstellung hat die Reform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil grundlegend geändert.
Heute betont die Kirche, dass die Krankensalbung ein Sakrament des Lebens ist. Es soll Stärkung und Aufrichtung im Leid schenken, aber auch Vertrauen auf das ewige Leben.
Die Krankensalbung kann vor einer schwierigen Operation oder auch beim ersten Anzeichen einer schweren Erkrankung empfangen werden. Sie kann auch mehrfach gespendet werden. Immer mehr ist es üblich, kranke und alte Menschen auch zu einem gemeinsamen Empfang der Krankensalbung einzuladen.
Dem Kranken werden die Hände aufgelegt, und er wird mit Öl gesalbt (von daher der Name „letzte Ölung“). Die sakramentale Bedeutung dieser Salbung meint aber nicht allein die körperliche Heilung, sondern auch die Befreiung von der Sünde.
Um einen Termin für eine Krankensalbung zu vereinbaren melden sie sich bitte telefonisch in einem unserer Pfarrbüros.
In dringenden Fällen erreichen Sie einen Priester in Bereitschaft unter der Telefonnummer 0151/557 972 07.