St. Peter, Subbelrath/Simarplatz, 50825 Köln – Neuehrenfeld
Ort der Stille im Trubel der Welt
- Abendmesse am Mittwoch,Vespern in der Advent- und Fastenzeit
- Ausgewählte Orgelstücke zur Liturgie
- Orgelkonzerte
- Traditionelles Gedenkkonzert zum Todestag von Johann Sebastian Bach
- Seniorentreff
Glockengeläut
Die Stundenglocke weist auf die Uhrzeit hin zwischen ca. 8:00 und 22:00 Uhr
Zum Angelus – die Verkündigung des Engels Gabriel an Maria – wird täglich nach dem Stundenschlag um 8:00, 12:00 und 18:00 Uhr für je 3 Minuten geläutet.
15 Minuten vor den Gottesdiensten wird für jeweils 5 Minuten geläutet.
Zur Sterbestunde Jesu wird freitags um 15 Uhr ca. 3-5 Minuten geläutet.
Hintergrundinformationen zum Glockengeläut finden sich bspw. im entsprechenden Wikipedia-Artikel.
Geschichte
Das sich rasant entwickelnde Ehrenfeld benötigte zum Ende des 19. Jh. eine weitere Pfarrkirche für die neu entstehenden Wohnviertel hinter dem Bahndamm. Am 29.06.1901 wurde der von Theodor Roß in neugotischen Formen geplante ‚Dom vum Ihrefeld‘ geweiht. Wie die meisten Kirchenbauten des Historismus hat auch dieser einen städtebaulich herausragenden Ort erhalten. Als Standort wählte man eine Stelle an der Subbelrather Straße, richtete die Kirche entsprechend den Gegebenheiten des Platzes nach Norden aus und plante den 62 m hohen Südturm genau in der Achse der auf die Kirche zuführenden Platenstraße. Der eintretende Besucher erlebt bei der Betrachtung des Innenraumes einen anregenden Kontrast von Ruhe und Bewegung. Die großzügige neogotische Halle strahlt mit ihren hochgespannten Gewölben und der hellen Wandfassung Ruhe und Beständigkeit aus. Im positiv spannungsvollen Gegensatz dazu stehen die farbigen Fenster (1978, Hermann Josef Baum), welche voller Bewegung die vier Elemente veranschaulichen und den Raum in farbiges Licht tauchen. Im Chor und in den Seitenchören befinden sich einzelne Holztafeln zweier ehemaliger neugotischer Altäre, eines Petrus- und eines Marienaltares, die in neuer Zusammenstellung an verschiedenen Stellen platziert wurden. Ein ähnliches Schicksal erlitt nach der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils auch der 1948 von Johann Hoffmann geschaffene Hochaltar, seine Kupfertafeln schmücken heute u.a. den neuen Zelebrationsaltar. Von dem Ehrenfelder Künstler Johann Hoffmann stammen auch der in Kupfertreibarbeit ausgeführte Kreuzweg und das Kreuz über dem Altar. In den Turmkapellen stehen weitere wichtige Andachtsbilder, besonders die neugotische Pietà mit wiederhergestellter Farbfassung ist erwähnenswert. Die Orgel entstand 1912 für die Abteikirche Marienstatt, wurde 1965 an die Pfarrei St. Peter verkauft, dort 1988 von der Firma Sauer umgebaut und mit einem neogotischen Prospekt aus den Niederlanden versehen. Sie besitzt drei Manuale und 46 Register.